19. Februar 2020
«Sabine» wird teurer als erwartet

Eine Woche nach Orkantief «Sabine» kehrt bei der BGV langsam die Normalität ein. Mittlerweile verzeichnet sie rund 2000 Schadenmeldungen, die auf «Sabine» zurückzuführen sind. «Wir haben in einer Woche fast die Hälfte der Schäden registriert, wie für das gesamte Jahr 2019», so BGV-CEO Sven Cattelan. Das Orkantief verursachte im Baselbiet vorwiegend kleinere Schäden in Form von runtergefallenden Dachziegeln und umgestürzten Bäumen. «Wir rechnen damit, dass uns der Sturm rund 7 Millionen Franken kosten wird. Abschliessend können wir es aber noch nicht sagen, da nach wie vor täglich Meldungen reinkommen. Ob der Sturm schlussendlich teurer wird als «Burglind» im Jahre 2018 wissen wir erst in ein paar Monaten, wenn alle Fälle abgeschlossen sind», so Cattelan weiter.

 

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm. Ralph Mettier, Leiter Elementarschadenprävention der BGV empfiehlt: «Mit einfachen Massnahmen können beim nächsten Sturm mühsame Schäden verhindert werden. Wir empfehlen lose Gegenstände zu befestigen, sich nicht in der Nähe vom oder im Wald aufzuhalten und auf herunterstürzende Dachziegel zu achten. Die kostenlose App «Wetter-Alarm» - dem Unwetterdienst für die Schweiz – meldet, wenn ein Sturm naht und erinnert gleichzeitig daran, welche Massnahmen sinnvoll wären.»

 

«Zum bestmöglichen Schutz der Liegenschaften vor Sturmschäden Storen und Rollladen hochfahren und Klappläden schliessen, denn diese schützen die Fenster bei Sturm», empfiehlt Cattelan.

 

Kontakte